Der Einstieg auf dem Balancekreisel ist mit diesen Übungen ganz einfach: Versuchen Sie zunächst einige Sekunden die Balance zu halten. Es darf ruhig ein bisschen wackeln. Das gehört zum Training dazu. Wie lange Sie üben wollen, ist Ihnen überlassen. Für das Rückentraining und ein besseres Gleichgewicht sind 2 bis 3 Minuten täglich ausreichend.
Vorbeugend und als Therapie sind diese Übungen leicht und spielerisch in den Alltag integrierbar. Sie kräftigen und stabilisieren damit die gesamte Muskulatur vom Rücken und Rumpf bis zu den Fussgelenken.
Die ideale Übung für die Propriozeptoren der Tiefenmuskulatur in Rumpf und Beinen: Mit leichten Wipp- oder Drehbewegungen
abwechselnd links und rechts auf dem Rand des Balancekreisels abstehen.
Für Fortgeschrittene: Mit
einem Bein in die Mitte des Balancekreisels stehen und das andere Bein frei
schwingen lassen. Für Cracks und kräftige Oberschenkel: Mit einem Bein in die Hocke gehen.
Mit beiden Füssen auf den Balancekreisel stehen und ein paar
Sekunden die Balance halten. Stehen Sie locker, lassen Sie Ihr Gewicht auf den Füssen ruhen. Auf eine gerade, stabile aber unverkrampfte Haltung im Rücken und im Beckenbereich kommt es an. Sie spüren, wie auch von den Fussgelenken bis zum Gesäss die Muskeln reagieren.
Für ein knackiges Gesäss und kräftige Oberschenkel so tief wie möglich in die Hocke gehen und wieder aufstehen. Mehrfach wiederholen.
Die spielerische Herausforderung: Die Kreiselkante im Kreis herum auf dem Boden abstützen, das Kügeli dreht mit.
Liegstützen auf dem Balancekreisel trainieren Schultern, Arme und Brust. Die wacklige Fläche bringt die Propriozeptoren des Oberkörpers in Schuss.
Probieren Sie nach eigener Fantasie weitere Übungen aus.
Für einen kräftigen Beckenboden, ein knackiges Gesäss und einen flachen Bauch.
Mehr Übungen für den Beckenboden finden Sie hier.
Das Kügelispiel mit den Händen verbindet die beiden Hirnhälften, trainiert geistige Fitness, Koordination, Konzentration und Feinmotorik.
Auch auf dem «Gitternetz» (Rückseite) kann man mit dem Kügeli spielen.
Der griffige, formschöne Kreisel eignet sich auch für andere Zwecke, zum Beispiel als Serviertablett.
Das Training auf dem Balancekreisel lässt sich auch bei engen Platzverhältnissen und chronischer Zeitnot gut im Alltag integrieren.