Wer im Büroalltag dem Rücken etwas Gutes tun möchte, verbringt während den Arbeitspausen ein paar Minuten auf dem Balancekreisel. Die spielerischen Übungen kräftigen die Rücken- und Rumpf-Muskulatur, befreien den Kopf und lockern den Alltag auf. Auch für Sportler zur Vorbeugung oder Linderung von Rückenschmerzen.
Täglich stundenlang am Computer zu sitzen
ist nichts für den Rücken. Die Muskulatur verkümmert, der Nacken versteift, Kopf-
und Rückenschmerzen sind vorprogrammiert. Jahrelang einseitig Sport zu treiben,
ist erfahrungsgemäss auch nicht besser. In jungen Jahren nimmt man solche
Prognosen auf die leichte Schulter, doch spätestens ab 50 weiss man es besser.
Ob vom Sitzen oder vom Sport: Auch wenn’s
schon weh tut, ist es noch nicht zu spät, etwas dagegen zu unternehmen. Das moderne
Zauberwort lautet: Selbstachtsamkeit. Man übt sie im Yoga, im Thermalbad und in
der Massage und gibt dafür jedes Mal viel Geld aus. Tatsächlich setzt auch das
Training auf dem Balancekreisel ein gewisses Mass an Selbstachtsamkeit voraus, kostet aber weniger.
Da mein Rückenleiden hauptsächlich vom
Rollskilaufen kam, war der Rücken nicht dauerhaft
geschädigt, wie mir der Arzt bestätigte. Wie bei vielen Sportlern, hatten sich lediglich die kleinen, feinen Müskelchen in der Tiefe über die Jahre fehlentwickelt. Die Muskeln waren also da aber in einem
unausgewogenen Verhältnis. Um das wieder ins Lot zu bringen, ist der Balancekreisel so gebaut, dass man sich auf
ihm stehend immer leicht bewegen muss, um das Gleichgewicht zu halten. So können auch die geübten Balancekünstler ihre Tiefenmuskulatur effektiv mit dem Kreisel trainieren.